29./30.05.2004, Jugend- Nationencup in Olten

Am Pfingstwochenende wurde in Olten auf der Kombianlage Kleinholz (Filz und Eternit) der Nationencup der Jugend ausgetragen. Dieser Wettkampf dient als Vorbereitung auf die im Sommer stattfindende EM bzw. WM und wird meist auf am selben Austragungsort durchgeführt. Am 14./ 15. August dieses Jahres darf die Anlage Kleinholz die Jugend-Weltmeisterschaft beherbergen.

Am Nationencup waren dieses Mal folgende Länder vertreten:

Schweiz

3 Teams

Ungarn

1 Team

Tschechien

1 Team

Österreich

3 Teams

Finnland

1 Team

Schweden

1 Team

Dänemark

1 Team

Deutschland

2 Teams

 Unter den Schweizer Kaderspielern waren auch 2 Effretiker mit dabei, nämlich die Juniorin Sandra Wicki und der Junior Sascha Jost. Sandra spielte in der Mannschaft SUI 2 und Sascha verstärkte SUI 3.

Zum Modus des Nationencups ist zu sagen, dass das Teilnehmerfeld in zwei Gruppen, A und B, aufgeteilt wurde. Dieses Jahr wurde erstmals nicht nach den Anzahl Schlägen, sondern nach Anzahl gewonnener Punkte rangiert. Diese Punkte konnten sich die Teams in jeder Runde erspielen. Es wurde die beste Mannschaft der absolvierten Runde ermittelt, welche dann die maximale Punktzahl erhielt. Die Punktzahl nahm nach hinten kontinuierlich ab und so erhielt das schlechteste Team gar 0 Punkte. Kurz gesagt, es wurde Runde für Runde neu gewertet und die bisher gespielten Schläge wurden nicht mehr berücksichtigt.

Die Schweizer Teams konnten von Anfang an ganz gut mithalten. Nach dem 1. Tag lagen SUI 1 (Gruppe B) und SUI 2 (Gruppe A) je auf Platz 3. SUI 3 (ebenfalls Gruppe B) befand sich auf Rang 7. Am 2. Tag verändert sich leider nichts mehr. Die beiden Teams SUI 2 und SUI 1 konnten nach den Vorrunden um die Plätze 5 bis 8 gegen AUT 1 und FIN spielen. Um die Medaillenränge kämpften Tschechien, Schweden und die beiden Deutschen Teams.

Am Ende konnte sich SUI 1 den 5. Rang erspielen, SUI 2 wurde 7. und SUI 3 belegte den letzten Platz der Gruppe B. Schweden gewann den Jugend Nationencup 2004 vor GER 1 und GER 2.

Es war ein sehr spannender und fairer Wettkampf. Die Stimmung war gut und das strahlende Wetter sorgte für das „i-Pünkchten“ des Anlasses. Man darf sich also auf eine interessante Jugend-Weltmeisterschaft im August freuen.

Autor: Weber Rebecca