24. – 27.08.2005, Elite - Weltmeisterschaft Steyr (AUT)

 

Vergangene Woche war es endlich soweit. Die Weltmeisterschaft der Elite ging im österreichischen Steyr vom 24.- 28. August über die Bühne. Die Schweizer Delegation bestand aus der 7-köpfigen Herrenmannschaft (Raphael Wietlisbach, Michel Rhyn, Vitus Spescha, Roger Cadosch, Christoph Stuber, Mike Mann und Marco Nicolussi), der 3-köpfigen Damenmannschaft (Effretikerin Rebecca Weber, Stéphanie Pantet und Tamara Blaser), und dem Betreuerteam Gerry Zuberbühler, Remy Zaugg, Dinu Hug und dem Head-Coach Wolfgang Wicki. Last but not least braucht jedes Nationalkader natürlich auch ein Kadermami, dass sich um die Verpflegung und das Wohlbefinden des Teams sorgt. Diesen Job übernahm Rösli Weihermann und löst ihre Aufgabe bravourös.

 

Die Weltmeisterschaft stand ganz im Zeichen der Schweiz. Es lief nach einer seriösen Vorbereitungsphase mehr oder weniger alles nach Plan. Die Schweizer Spielerinnen und Spieler zeigte sehr gutes Minigolf und die Herren setzten sich bereits nach dem zweiten Tag an die Spitze des Feldes. Die Damenmannschaft lag nach dem zweiten Spieltag und einer katastrophalen Eternitrunde auf Rang 4. Die Aussichten auf eine Medaille rückten leider bereits etwas in die Ferne. Der letzte Turniertag für die Mannschaftswertung versprach spannend zu werden. Die Herren hatte lediglich 5 und 10 Schläge Vorsprung auf ihre Verfolger. Für die Damen galt es noch einmal richtig Gas zu geben. Die letzte Doppelrunde gelang den Damen nur mittelmässig und es reichte nicht mehr weiter aufzuholen. Sie belegt mit 11 Punkten Rückstand den 4-ten Schlussrang. Die Enttäuschung war den „Mädels“ sehr gut anzusehen. Die Aufmunterung kam jedoch von der Schweizer Herrenmannschaft. Nach 14 Jahren durfte die Schweiz wieder einen Mannschafts-Titel feiern. Der Mannschafts-Weltmeister 2005 heisst Switzerland!

 

Am vierten und letzten Spieltag wurde eine Doppelrunde Final und eine weiter Doppelrunde Superfinal ausgetragen. Für die Schweiz durften Raphael Wietlisbach, Michel Rhyn, Vitus Spescha, Roger Cadosch, Christoph Stuber, Mike Mann, Rebecca Weber, Tamara Blaser und Stéphanie Pantet am Finale teilnehmen. Für Michel Rhyn war die Ausgangslage als Führender genial, auch die Medaillenchancen für Vitus Spescha waren noch in Takt. Bei den Damen lag Stéphanie auf Rang 4 und nur 2 Schläge hinter der Bronzemedaille. Die Effretikerin Rebecca Weber liess in der Finalrunde ihr Können nochmals kurz aufblitzen. Mit 19 und 29 konnte sie sich noch etwas nach vorne arbeiten und durfte sich über den 15-ten Schlussrang freuen.

Nach der Final-Doppelrunde standen die Superfinalisten fest. Vitus qualifizierte sich als Sechster, Michel immer noch in Führungsposition und Stéphanie weiterhin als vierte für den Superfinal.

 

Im Superfinal knisterte die Luft vor Spannung. Leider war bei Stéphanie und Vitus die Energie verpufft und die Resultate waren nicht mehr Spitzenklassen. Trotzdem durfte sich Vitus über den sensantionellen 9-ten und Stéphanie über den genialen 6-ten Schlussrang freuen. Michel Rhyn zeigte statt Nervosität seine ganze Minigolf-Klasse. Mit einer 18-er Eternit- und einer 26-er Beton-Runde untermauerte er sein Spitzenresultat und holte sich seinen zweite internationalen Einzeltitel und wurde Weltmeister 2005.

Autor: Weber Rebecca

 

Resultate Ranglisten

 

 

Damen-Einzel

 

 

1.

Reinisch Corina

Deutschland

279

2.

Zodrow Bianca

Deutschland

287

3.

Gruber Elisabeth

Österreich

291

 

 

 

 

15.

Weber Rebecca

MC Effretikon

258

 

 

 

 

 

Damen-Mannschaft

 

 

1.

Deutschland

579

 

2.

Österreich

587

 

3.

Schweden

601

 

4.

Schweiz

Blaser Tamara, Pantet Stephanie,

Weber Rebecca

612