Am 29. Dezember wurde
in Sirnach mit dem Geldcup das letzte Turnier im 2007 ausgetragen. Unter den
insgesamt 65 Teilnehmern waren auch 8 Effretiker Spieler/innen mit dabei. Beim
Geldcup wird je nach Teilnehmerzahl eine gewisse Anzahl Vorrunden absolviert,
welche für die Rankingliste entscheidend sind. Anschliessend geht es für die 54
Bestklassierten im Cupsystem, bei welchem das Rundenresultat zählt, weiter. Zu
Beginn werden anhand der Rangierung der Vorrunden dreier Gruppen gebildet,
wobei jeweils ein Spieler pro Runde ausscheidet. Ab dem Achtelfinal treten dann
nur noch zwei Spieler pro Durchgang gegeneinander an und der Sieger der
Begegnung kommt eine Runde weiter. Bei Gleichstand entscheidet ein Stechen über
das Weiterkommen.
Die vier Vorrunden
wurden von Vitus Spescha (MC Mühlematt Dietikon) dominiert. Er stellte dank
seiner 18-er Schlussrunde mit dem Total von 79 Schlägen einen neuen
Vierrunden-Rekord in Sirnach auf und gewann damit die Qualifikation. Es folgten
Rainer Büttiker (MC Neuendorf) mit 82 und Marco Nicolussi (MC Olten) mit 83
Schlägen. Auch die Effretiker konnten mit der Spitze mithalten. Allen voran
Hans Aebersold mit sehr guten 87 Schlägen. Dies bedeutete Rang 8 nach den
Vorrunden und sicherten ihm einen gute Ausgangslage
für die erste Cup-Runde. Auch
Peter Weber reihte sich mit 94 Schlägen über 4 Durchgänge auf Platz 24
ein, vor
In der ersten Cup-Runde war bereits für weitere drei Effretiker die
Endstation erreicht. Fredi Müller schied mit 27 nur knapp gegen Melanie Blaser
(MC Grenchen, 26) und Evelyn Kähr (MC Grindel Kloten, 22) aus und wurde im
Gesamtklassement 51-ster. Bei Hans Aebersold war die Entscheidung noch enger.
Er und Jürg Jenni (MC Romanshorn) benötigten beide 23 Schläge und mussten das
Weiterkommen im Stechen ausmachen. Hans machte eine 3 an Bahn eins und machte
es so seinem Konkurrenten sehr einfach. Jürg nutze die Gelegenheit und sicherte
sich den Einzug in die nächster Runde mit einem Ass.
Stefan Bamert (SG Arheilgen), der Dritte im Bunde, entging diesem Stechen knapp
mit 22. Hans belegte damit den 37-sten Schlussrang.
In Runde zwei mussten wieder ein paar Effretiker dran glauben. Roli
Schnyder trat gegen seinen Clubkollegen Peter Weber und gegen Patrick Arlitt
(MC Grindel Kloten) an und schied mit 29 zu 23 und zu 19 aus. Dies bedeutete in
der Endabrechnung Platz 32. Auch Markus Fuchs musste sich an dieser Stelle
verabschieden. Mike Mann (BGS
Hardenberg) und Köbi Grob (MC Amriswil) waren seine Gegner. Mit seinen 26
Schlägen schied er gegen 21 und 23 aus. Er wurde am Ende 26-ster.
Jetzt waren nur noch die beiden Webers für den MC Effretikon im Rennen.
Peter und Rebecca überstanden Runde 3 des Cupsystem
ebenfalls und schafften den Sprung ins Achtelfinal souverän. Beide spielten
eine gute 21-er Runde und qualifizierten sich damit mühelos. Leider musste sich
Vater und Tochter in nächsten Durchgang geschlagen geben. Rebecca traf auf Philippe
Charrière (MC Olten) an. Sie konnte lange mithalten, schied am Ende jedoch mit
22 gegen 20 aus und belegte damit den guten 9 Schlussrang. Sie war damit sowohl
die beste Effretikerin als auch die beste weibliche Teilnehmerin des Turniers.
Peter hatte mit Reto Sommer (MC Burgdorf) ein hartes Los gezogen. Auf Bahn 17
gab ihm Reto sogar noch eine Chance aufzuholen. Leider vermochte Peter diese
Gelegenheit nicht zu nutzen und so war der Endstand 23 zu 25. Peter sicherte sich
damit den sehr guten 15-ten Schlussrang.
Nach dem Viertel- und Halbfinal standen die Paarungen für das Final und
das kleine Final fest. Reto Sommer (MC Burgdorf) trat gegen Raphael Wietlisbach
(MC Eichholz Gerlafingen) um den Turniersieg im Final an. Rainer Büttiker (MC
Neuendorf), welche mit 77 den neuen Vierrunden-Rekord von Vitus Spescha
unterbot, sollte gegen Marvin Hauri (MC Mühlematt Dietikon) im kleinen Final
antreten Da jedoch beide noch eine weite Heimreise vor sich hatten, teilte sie
sich das Preisgeld und verzichteten auf die letzte Runde. Reto und Raphael
machten es sehr spannend. Reto führte mit zwei Schläge Vorsprung vor Bahn 15.
Machte dann aber auf Bahn 15 und 18 je eine zwei und Raphael nutze diese
Gelegenheiten um auszugleichen. Die Begegnung ging also auf Bahn eins weiter.
Es wurde solange gespielt, bis einer der beiden eine Bahn schlechter spielte.
Reto und Raphael zeigte allen nochmals, wieso sie in der Endrunde standen und
machte beide keine zwei bis und mit Bahn 9. Die alles entscheidende Bahn war
die Schleife. Raphael spielte ein Ass vor und Reto’s Schlag war nicht präzis
genug und es reichte nicht für ein Ass. Raphael Wietlisbach ging damit also als
Sieger des Geldcup 2007 aus dem Final.
Autor: Weber Rebecca