22.06.2008 Stützliturnier 2008 in Effretikon

Am vergangenen Sonntag wurde im Anschluss an den längsten Tag des Jahres das traditionelle Stützliturnier auf der Beton-Anlage in Effretikon durchgeführt. Da von den insgesamt 44 Teilnehmern ganze 17 für den MC Effretikon spielen, könnte man schon fast von einer Clubmeisterschaft mit externer Beteiligung sprechen. Um 08:00 Uhr ging die erste Startgruppe auf die erste Runde und um ca. 13.30 Uhr war bereits die Siegerehrung vorbei. Die Minigolfer und Minigolferinnen waren auch froh, so früh mit dem Turnier fertig zu sein, da es mit über 30° am Nachmittag für einige doch schon fast zu heiss wurde.

 

In der Kategorie Damen traten insgesamt 11 Spielerinnen gegeneinander an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Turnieren der Saison für einmal aus allen Alters-Kategorien, da am Stützliturnier nur die Sparten Herren und Damen geführt werden. Esther Wicki dominierte das Feld von Beginn weg. Mit 27 und 28 gab sie den Tarif in den ersten beiden Runden klar bekannt. Im letzten Durchgang lief nicht mehr alles so rund und das Glück hatte sich eine kurze Auszeit genommen. Mit 32 gab sie ihren Verfolgerinnen noch eine kleine Chance, sie einzuholen. Die Chance vermochte jedoch keine der Teilnehmerinnen zu nutzen und so konnte Esther Wicki mit 87 Schlägen neben dem Kategorien- auch gleich den Tagessieg feiern. Rebecca Weber kam Esther am nächsten. Ihr fehlte auf den ersten beiden Passen das Quäntchen Glück und hie und da die allerletzte Präzision. Mit 31 und 32 war sie nicht zufrieden. Für den letzten Durchgang nahm sie sich daher viel vor. Unter 90 zu spielen war ihr Ziel, was höchsten eine 26-er Runde zuliess. Sie war ihrer Vorgabe sehr nahe und spielte 27 mit 2 Fehlern. Das Total von 90 reichte nicht mehr ganz für den Sieg, aber für den guten zweiten Schlussrang. Rang 3 ging an Irene Arlitt (MC Grindel Kloten) mit 92 Schlägen. Sylvie Riesen-Aerne legte mit 29 einen super Endspurt hin und war mit 95 Punkten und Platz 5 die nächste Effretikerin im Bunde, gefolgt von Heidi Stricker mit 98. Heidi war an diesem Sonntag schlicht machtlos. Auf der einen Seite waren nicht alle Schläge ganz genau gespielt und auf der anderer war ihr die Anlage gar nicht hold. So musste sie sich mit dem sechsten Schlussrang zufrieden geben. Elfriede Aebersold hatte in der mittleren Runde einen kleinen Durchhänger mit 37. Insgesamt benötigte sie 102 Schläge und belegte damit Platz 7. Ursi Fuchs reihte sich mit 117 auf Rang 10 ein und Edith Elmer bekam für die 125 Punkte das „rote Laternchen“.

 

Bei den Herren war an vorderster Front ein bekanntes Gesicht anzutreffen. Marco Nicolussi (MC Mühlematt Dietikon) ist schon mehrere Jahre als Gönner beim MCE dabei und bereits mehrfacher Clubmeister. An diesem Sonntag zeigte er einmal mehr seine Stärke auf der Beton-Anlage in Effretikon und dominierte von Anfang an. Mit 28 und 28 setzte er die Messlatte hoch und machte es seinen Verfolgern nicht einfach. Auch er musste aber in der letzten Passe einen Rückschlag hinnehmen und vergab mit einer 3 an Bahn 17 und einer 2 an Bahn 18 den Tagessieg. Das Gesamtresultat von 88 Schlägen bedeutete aber den Sieg bei den Herren. Der Einheimische Hans Aebersold kam Marco gefährlich nahe. Mit seiner 27-er Abschlussrunde holte er bis auf ein mickriges Pünktchen auf und holte sich souverän den zweiten Platz. Damit setzte er sich gegen viele seiner um einiges jüngeren Konkurrenten durch. Peter Weber war einer der überholten. Mit 29 und 29 startete auch er gut in den Wettkampf, doch am Ende war die Luft etwas draussen und er spielte 32. Mit dem Total von 90 Schlägen konnte er sein Vorjahresresultat um 17 Punkte verbessern und er freute sich dementsprechend riesig über den Erfolg und den dritten Schlussrang. Markus Fuchs spielte mit 30, 32 und 32 sehr konstant und holte sich mit 94 Schlägen Platz 6. Roger Wicki knüpfte an seine gemachten Fortschritte an und überzeugte mit 95 Punkten und Rang 8. Richi Buchmann war auf Position 15 der nächste Effretiker. Er benötigte insgesamt 101 Schläge. Hans Peter Ziegler kam auf keinen grünen Zweig und musste sich mit 105 und Rang 21 zufrieden geben. Fredy Schäppi war mit Hans Peter gleich auf, hatte jedoch die schlechtere Passendifferenz und musste sich daher auf dem 22-sten Platz einreihen. Marcel Lehner fehlte einmal mehr das nötige Training, was sich entsprechend auf seine Resultate auswirkte. Mit 39, 34 und 36 gewann er an diesem Sonntag keine Lorbeeren und landete auf Rang 26. Roland Schnyder hatte mit starken Rückenschmerzen zu kämpfen und konnte sich kaum bücken. Er war tapfer und stand die 3 Runden durch, doch die Schläge waren nicht so kontrolliert, wie sonst und mit 111 Schlägen und dem 30-sten Platz war er bestimmt nicht zufrieden. Das „Schlusslicht“ ging mit Urs Lippuner ebenfalls an einen Effretiker. Er benötigte 120 Schläge und wurde damit 33-ster.

 


 

Autor: Weber Rebecca