Am Ostermontag fand der traditionelle Bodenseecup zum 20-sten Mal auf der Betonanlage in Romanshorn statt. Unter den insgesamt 72 Teilnehmern waren auch 9 Mitglieder des MC Effretikon am Start. Das Turnier wurde um 08:00 Uhr pünktlich bei kalten 2 Grad gestartet. Während den 3 Runden fiel bis auf ein paar Tropfen im dritten Durchgang kein Regen. Erst im Cup im Anschluss an den normalen Turnierbetrieb regnete es.
Nadine Jürgens war die einzige Teilnehmerin in der Kategorie Schülerinnen. Sie zeigte mit 39, 37 und 36 konstante Rundenergebnisse. Mit dem Total von 112 Schlägen konnte sie zufrieden sein und gewann in ihrer Sparte.
Sven Jürgens, der Bruder von Nadine, hatte bei den Junioren einen Konkurrenten. Kai Lödding vom MC Gerlafingen spielte mit dem Gesamtresultat von 90 Punkten aber zu stark für Sven. Er musste sich mit 38, 37, 35 und dem Total von 110 mit Rang 2 zufrieden geben.
Edith Elmer trat bei den Seniorinnen 2 an und war ebenfalls alleine in ihrer Kategorie. Mit 43, 45 und 42 spielte sie zwar konstant, die Ergebnisse waren aber etwas zu hoch. Sie holte sich mit 130 Schlägen den Sieg.
Fredi Schäppi war bei den Senioren 2 am Start. Die Kategorie zählte insgesamt 6 Spieler. Der einheimische Daniel Graber gewann mit 91 Schlägen klar, vor Alfred Treichler vom MC Wetzikon mit 106 und Kurt Leitinger (MC Triesenberg) mit 107. Fredi lief es in der ersten Runde nicht nach Wunsch und er musste sich eine 44 notieren lassen. In der Folge verbesserte er sich mit 36 und 37 zwar, konnte aber den Fehlstart nicht mehr wettmachen. Mit 117 reihte er sich auf Rang 5 ein.
Bei den Senioren waren 35 Spieler am Start. Hans Aebersold, Peter Weber, Richi Buchmann und Fredi Müller vertraten den MC Effretikon. Hans war der beste Effretiker an diesem Montag. Mit 33, 32, 29 und dem Total von 94 sicherte er sich Rang 12. Peter Weber war mit insgesamt 99 Schlägen der nächste Effretiker im Bunde. Mit 32, 33 und 34 spielte er sehr konstant, machte aber leider ein paar Fehler zu viel. Er reihte sich auf Platz 18 ein. Richi Buchmann hatte in der zweiten Runde eine Baisse und musste sich eine 41 notieren lassen. Mit 35 im ersten Durchgang und 34 im letzten ergab es ein Total von 110 Schlägen und das bedeutete am Ende den 29-sten Platz. Fredi Müller kam an diesem Wettkampf nicht so richtig auf Touren. Er musste sich mit 113 Punkten und Rang 31 zufrieden geben. Michel Eggenschwiler war an diesem Montag das Mass aller Dinge. Er holte sich mit 84 neben dem Kategoriensieg bei den Senioren auch gleich den Tagessieg. Peter Weber vom MC Amriswil belegte Rang 2 mit 87. Pino Longo (MC Bellinzona) und Curd Jürgens (MC Amriswil) hatten nach 3 Durchgänge beide 89 Punkte auf dem Konto. Im Entscheidungsstechen setzte sich Pino gegen seinen Konkurrenten durch und sicherte sich damit den dritten Schlussrang.
Roli Schnyder war der einzige Effretiker bei den Herren. Er hatte 15 Gegner an diesem Wettkampf. Mit 34, 36 und 32 schöpfte er sein Potenzial bei Weitem nicht aus und musste sich mit 102 Schlägen und Rang 11 zufrieden geben. Der Sieg ging an Raphael Wietlisbach (MC Eichholz Gerlafingen) mit sehr guten 86 Schlägen. Er zeigte mit 24 auf dem letzten Durchgang einen beachtlichen Endspurt. Sandro Cocchi (MC Amriswil) sicherte sich Rang 2 mit 88, knapp vor dem einheimischen Michael Frei mit 89 Punkten.
Der Cup wurde natürlich wie in jedem Jahr nebenher ausgetragen. In den 3 normalen Turnier-Runden wurden die 8 Finalisten ermittelt. Das Finale startete auf Bahn 11. Auf Bahn 16 verabschiedete sich Yvonne Klukas als Drittletzte aus dem Geschehen und konnte sich über den 3. Rang im Bodensee-Cupsystem freuen. Ab Bahn 18 gab es einen Zweikampf zwischen Michel Eggenschwiler und Raphael Wietlisbach. Somit waren die Kategoriensieger der Damen, der Senioren und der Herren bis zum Schluss mit dabei. Michel konnte sich an Bahn 4 gegen Raphael durchsetzen und holte sich auch noch den Sieg im Cup.
An der Rangverkündigung wurden zuerst ein paar Sachpreise ausgelost. Das Jubiläum sollte ja auch gebührend gefeiert werden. An der anschliessenden Siegerehrung konnten die Preisberechtigten zwischen einem Pokal oder einem Fleischpreis wählen. Das Turnier war einmal mehr sehr gut organisiert und man kann sich auf die nächsten 20 Jahre freuen.
Autor: Rebecca Weber