Die Schweizer Delegation reiste vor 2 Wochen nach Bad Münder, um sich auf die Jugend-WM vorzubereiten. Vom MC Effretikon waren Nadine Jürgens und Sven Jürgens als Spieler und Esthi Wicki als Coach mit dabei. Das Team setzte sich des Weiteren aus den Spielern Beat Wartenweiler, Andreas Schneider, Kai Lödding, Lars Anderegg, Jan Anderegg, Daniel Moser und den Coaches Raphael Wietlisbach, Gery Zuberbühler und Urs Schmid zusammen.
Nadine trat als Einzelspielerin an und absolvierte ihre erste WM in Bad Münder. Am ersten Tag begann sie auf Filz mit sehr guten 32 Schlägen und bestätigte dies in der Folge mit soliden Resultaten von 26 (Eternit), 36 (Filz) und 26 (Eternit). Am zweiten Tag gab es eine Verzögerung des Starts bis um 10:30 Uhr, weil es zuvor geregnet hatte. Auch am zweiten Wettkampfstag zeigte Nadine eine gute Leistung. Sie spielte sehr konstant und hatte am Ende zwei 23-er Runden auf Eternit und zwei 37-er Passen auf Filz auf dem Konto. Das Ziel war am Freitag mit den 2 Durchgängen noch ins Matchplay Finale (die besten 16) zu kommen. Mit 34 und 28 an Tag 3 ergab sich ein Total von 304 Schlägen und dies bedeutete am Ende Rang 19. Nadine hatte 11 Schläge Rückstand auf die Matchplay-Qualifikation. Alles in Allem war das aber ein sehr guter Einstand auf internationalem Terrain und Nadine kann sehr stolz auf die erbrachte Leistung sein. In der Strokeplay-Wertung lagen am Ende die beiden Deutschen Katharina Benn und Annika Dellmann mit 306 Schlägen gleichauf und Katharina holte sich im Entscheidungsstechen den Titel. Bronze ging an Sara Karlsson (SWE) mit 307 Punkten.
In der Team-Wertung gewann bei der Jugend weiblich Deutschland mit 626 klar, vor Schweden mit 649 und Österreich mit 665 Schlägen.
Das schweizer Team bei den Jungs startete am Mittwoch solide in den Wettkampf und lag mit 12 Schlägen Rückstand auf Österreich auf dem vierten Zwischenrang. Am Donnerstag stareteten unsere Boys bereits sehr startk mit 175 auf Filz und münzten damit den Rückstand gleich in einen 8 Punkte Vorsprung um. In der Eternit-Runde spielten die Teams aus Österreich und der Schweiz gleich und es blieb weiterhin spannend. Nach der zweiten Filzrunde war dan aber eigentlich bereits alles klar. Die Schweizer brillierten mit einer 155-er Passe und erzielten damit die beste Filz-Mannschaftsrunde des Turniers. Damit baute das Schweizer Team den Vorsprung auf 43 Punkte aus. In der letzten Eternit-Runde kamen nochmals 6 Schläge dazu und so gewannen unsere Jungs mit insgesamt 1239 Schlägen nach 15 Jahren Durststrecke die Bronze-Medaille für die Schweiz. Die Freude ist unbeschreiblich und es sind alle sehr stolz auf diese tolle Team-Leistung. Deutschland gewann klar und deutlich mit einem Total von 1153 vor Schweden mit 1206 Punkten.
In der Einzelwertung der Jungend männlich schafften es Beat Wartenweiler und Dani Moser unter die besten 15 und damit ins Strokeplay-Finale. Sie Lagen am Ende mit 302 Schlägen auf den Rängen 12 und 13. Ins Matchplay-Finale vom Samstag schaffte es alle Schweizer bis auf Sven. Er spielte ebenfalls seine erste Jugend-WM und zeigte eine gute Leistung. Am zweinten Tag in Runde 7 erlebte er einen Rückschlag mit 41 auf Filz, aber ansonsten spielte er bis auf eine rote Runde auf Filz ausschliesslich grüne Resultate. Mit dem Total von 287 reihte er sich auf Rang 40 ein. Jan Anderegg und Andreas Schneider waren die einzigen beiden Schweizer, die die erste Runde überstanden und dann beide bis ins Viertelfinale vorstiessen. Dort war dann aber leider Schluss und die Hoffnung auf weiteren Medaillen musste begraben werden. Im Finale standen sich Philip Lau (GER) und Eetu Ikola (FIN) gegenüber. Der Finne setzte sich mit 5:4 durch und wurde Matchplay-Weltmeister. Bronze ging an Markus Nilsson (SWE).
Bei den Mädels holte sich Jara Jehle aus Österreich Gold gegen die Deutsche Vanessa Peuker mit 5:2. Bronze ging an Annika Dellmann (GER), die sich gegen ihre Landsfrau Katharina Benn mit 5:4 durchsetzte.
Die Jugend-WM war sehr gut organisiert und die Schweizer Delegation wurde am Sonntagabend auf dem Minigolf-Anlage Kleinholz in Olten von Familie und Fans empfangen und gefeiert.
Autor: Rebecca Weber
Heidi Stricker vom MC Effretikon reiste auch dieses Jahr mit der Schweizer Senioren-Nationalmannschaft an die Europmeisterschaft. Es galt schliesslich den Einzel-Europameistertitel im Matchplay vom Vorjahr zu verteidigen.
Die EM fand in Rozemaai in Belgien auf einer Eternitanlage statt. Die schweizer bereiteten sich gut auf den Wettkampf vor und waren am Mittwoch bereit für den Start ins Turnier.
Heidi bildetete mit Lucia Schilbi und Susy Schäppi das Schweizer Team bei den Seniorinnen. Mit Resultaten von 76, 81 und 80 konnten die Schweizerinnen am ersten Tag nich mit den besten mithalten. Am Donnerstag vermochten sich sich dann mit 78 und 79 zu steigern und mit 67 zeigte sie einen sehr gute Schlussrunde. Das Gesamtresultat von 461 Schlägen ergab am Ende Rang 6. Schweden gewann mit 403, vor Deutschland mit 420 und Österreicht mit 427 Schlägen.
Bei den Herren war es am Ende ganz dramatisch. Die Schweizer holten in der letzten Runde mit einer sehr guten 126-er Passe auf und lagen mit 814 gleichauf mit Österreich und Deutschland. Italien holte sich ganz knapp mit 813 Punkten Silber, hinter dem Europameister Schweden mit 781. Für die Schweiz, Deutschland und Österreich ging es also ins Mannschafts-Stechen um Bronze. Die Schweiz zog den Kürzeren und musste sich mit dem undankbaren 5-ten Schlussrang zufrieden geben. Österreich setzte sich auch gegen Deutschland durch und holte sich damit die Bronze-Medaille.
In der Einzelwertung schaffte es nur Reinhard Zengaffinen ins Strokeplay Finale am Freitag. Mit 215 Schlägen belegte er den guten 6-ten Schlussrang und holte sich damit ein Diplom. Der Sieg ging an den Schweden Martin Lundell mit 201, vor Francesco Leuci (ITA) mit 206 und Reinhard Schuster (AUT) mit 209 Schlägen.
Bei den Damen gewann die Deutsche Gaby Rahmlow klar mit 211, vor Linda Lundberg (SWE) mit 221, die sich im Entscheidungsstechen gegen ihre Landsfrau Lena Nilsson im Kampf um Silber durchsetzte. Heidi belegte mit 194 Rang 13 und Lucia reihte sich mit 195 auf Rang 15 ein. Damit qualifizierten sich beiden für das Matchplay-Finale vom Samstag. Leider schieden dort beide bereits in der ersten Begegnung aus. BerniceThors holte sich den Titel im Matchplay gegen Ornella Campora und Great Janssens setzte sich im Kampf um Bronze gegen Johanna Knotzer durch.
Jürg Wiedemeier war der einzige Schweizer, der über die zweite Runde hinaus kam. Er spielte sich bis ins Halbfinale, wo er sich von Martin Lundell 2:3 geschlagen geben musste. Im kleinen Finale um Bronze unterlag Jürg dann dem Schweden Peter Nordin 0:4. Der vierte Platz ist aber dennoch eine beachtliche Leistung. Der Sieg ging an Karl Heinz Gerwert aus Deutschland und Silber an Martin Lundell.
Auch die Senioren-Nationalmannschaft wurde am Sontag Abend / Nachmittag von Familie und Fans nach einer langen und heissen Autofahrt in Empfang genommen.
Autor: Rebecca Weber
Zum 22. Rüeblilandturnier trafen sich bei hochsommerlicher Hitze 72 Spieler/Innen in Wohlen. Die Trainingsverhältnisse waren mit den Turnierbedingungen identisch und so konnten sich die Spieler gut auf den Wettkampf vorbereiten.
Unter den insgesamt 32 Senioren wurde der MC Effretikon durch Markus Fuchs vertreten. Die erste Runde verlief harzig, er konnte sich aber am Ende des Durchgangs doch noch eine akzeptable 33 notieren lassen. Die zweite Passe begann deutlich besser und so ergab sich 30 (ohne Fehler). Mit 63 lag Markus auf dem zweiten Zwischenrang. Jetzt kam es auf die letzte Runde an. Es wurde immer sommerlicher, bei einzelnen Spielern lies die Konzentration dadurch etwas nach und es schlichen sich ein paar mehr Fehler ein. Markus kam mit 33 ins Ziel und hatte gleichviele Punkte wie Heinz Fischer (MC Mühlematt Dietikon), Heinz Bless (MC Wohlen) und Walter Mischler (ASMC Follonica) auf dem Konto. Die 4 Spieler traten gegeneinander im Entscheidungsstechen um Rang 3 an. Markus machte mit einem Ass an Bahn 1 alles klar und ging als Sieger aus dem Stechen. Michel Kopf (MC Willisau) gewann mit 92, vor Walter Wiederkehr (MC Mühlematt Dietikon) mit 95 Schlägen.
Der Tagessieg ging an Christian Koch vom MC Willisau mit einem Total von 90 Schlägen.
Autor: Rebecca Weber